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Landwirtschaft hat Gegenwart...
Rendite:
Worst case: (schlechtester Fall)
Ziel der Agrarpolitik ist es, Betriebe von zumindest 100 ha
eigenständig überleben zu lassen. Dazu ist ein Einkommen von 200€/ha inkl. aller Förderungen erforderlich. Wird dieses Einkommen
nicht am freien Markt erwirtschaftet, ergreift die Politik
Maßnahmen. (Exportstützung, Quoten, EU-Subventionen,
Interventionslager, Biodiesel Beimischung usw.) Dieser
Gewinn ist insbesondere bei guten Bodenklassen mit 3 Ernten in 2 Jahren
und Bewässerungsmöglichkeit erzielbar.
Bei Bodenpreisen von 3000€/ha und Bewirtschaftungsinvestitionen
von 1000€/ha ergibt das eine Rendite von 5% pro Jahr.
Standard
case: (wahrscheinlicher Fall)
Preise für landwirtschaftliche Produkte steigen stärker als die
Inflationsrate. Dafür spricht ein
Bevölkerungswachstum, Energieverknappung (Peak
Oil) und die Änderung der Ernärung in China und Indien.
Renditen von 5-10% sind wahrscheinlich.
Best
case (optimal)
Der Preis für
Körnermais steigen über 250€/Tonne. Bei Ernten von 10t pro ha und
Kosten von 1000 €/ha ergibt sich ein Deckungsbeitrag von 1500 €/ha.
Nach Abzug aller Gemeinkosten verbleiben Renditen im 2-stelligen
Bereich.
Hohe laufende Renditen wirken in der Folge stark Preistreibend auf das
Farmland, wodurch sich die Gesamtrendite noch einmal kräftig erhöht.
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und Zukunft...
Sicherheit:
Der Preis für Ackerboden in Westeuropa bewegt sich zwischen 20000€/ha
und 60000€/ha.
In Polen und der ehemaligen DDR sind die Preise in den letzten 5 Jahren
von 1000€/ha auf 5000€/ha bis 10000€/ha gestiegen.
Dagegen
sind die Landpreise von ca. 4000€/ha in Rumänien noch als moderat zu
bezeichnen zumal die Bodenqualitäten und die Möglichkeit zu Bewässerung sehr
gut sind.
Die Landpreise haben sich in den vergangenen 10 Jahren stetig nach oben entwickelt.
Ein
Rückgang der Landpreise ist jedenfalls unwahrscheinlich.
Entgegen anderen
Immobilienpreisen konnten die Preise für Ackerland in der Finanzkrise
weiter zulegen.
Unsere Projekte
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